Freitag, 28. September 2007

This Weekend

Heute abend fahren wir an die Regionals.

Das Turnier findet in San Bernardino, nordöstlich von LA statt. Hier ein Link zu den Feldern:

http://www.sanbernardino66kicks.com/

Resultate können auf dieser Seite mitverfolgt werden:

http://www.upa.org/scores/tourn.cgi?div=127&id=3871

Werde nächste Woche vom Turnier näher berichten.

Bis dann
löru

condors on 3 - 1, 2, 3 CONDORS!

some pics




Mittwoch, 26. September 2007

Southern California Open Sectionals



Am vergangenen Weekend sind wir nach San Diego an die Sectionals gefahren. Tage zuvor hat's noch geregnet (!) und auch für das Weekend war Regen angesagt. Der erste Regen seit April oder so. Die ausgetrocknete Landschaft hatte den Regen dringend nötig - wir nicht. Auch am Samstag morgen hat's noch zünftig geschüttet. Aber zum Glück haben wir uns in San Diego auf der Suche nach einem Supermarkt noch verfahren, denn als wir schlussendlich die Felder erreichten, wars trocken und die Sonne kam raus :-)

Erfahrungsgemäss sind die Teams an den SoCal Sectionals nicht so stark. Einzig der Rivale aus LA - Monster, sowie die San Diego Teams waren einigermassen stark einzuschätzen. Das frühere Team aus San Diego, die PBR Streetgang hatte sich getrennt und in zwei neuen Teams, SD United und Last Call neu formiert. Aber der Reihe nach...

10.30h Cleats on. Check in. Warm up. Drill. 11.30h Game gegen War Horse aus Long Beach 13:3. Das bedeutete 3 * 40yards Sprint. Anschliessend spielten wir drei Endzonegames (Spiele auf 5, make-it-take-it) gegen uns selber. Pause. Später spielten wir gegen USD (ein weiteres San Diego Team) auch 13:3. Wiederum 40yards Sprints für jeden erhaltenen Punkt. Mittagspause. Später spielten wir zuerst gegen Anomaly aus Santa Barbara und dann gegen SD United. Gegen Anomaly gingen wir 3:4 in Rückstand. Bis dahin schienen die Jungs stark, jedoch schrieben sie später keinen Punkt mehr. Gegen SD United sahs dann enger aus. Das Spiel blieb bis ca. 10:9 oder so ausgeglichen. Zum Schluss konnten wir noch ein paar Breaks schreiben und den Samstag mit vier Siegen abschliessen. Für jeden unerzwungenen Fehler unsererseits in den beiden letzten Games mussten wir dann noch je 30sec. einen Drill laufen. Es waren 20 Fehler. 10min. später war auch das erledigt.

Jetzt auf und davon ins Baseballstadion - wir hatten Tickets für das Spiel San Diego Padres gegen die Colorado Rockies. Baseball ist immer ein riesen Ereignis. Aber nach einem ganzen Tag Ultimate mit Drills dazwischen sind halt drei Stunden rumhocken schon lange. Ich konnte die erste Hälfte des Spiels geniessen. Die zweite war mehr ein Durchbeissen. 6:2 für die Rockies.

Ein Blick auf den Schedule verriet, dass der Sonntag weniger stressig würde. Zwar waren die Games wichtiger und die Gegner stärker, aber der Tag war nicht so eng getacktet. Um 9.15 hatten wir das letzte Gruppenspiel gegen UCLA, die eigentlich gar nicht spielen wollten - Auf jedenfall machte es diesen Eindruck. Wir gewannen 13:1.

Dann gabs mal 'ne grosse Pause. Scrambled eggs, toast, potatoes, hash browns und Kaffee - fettes Frühstück eben :-)

Im Halbfinale trafen wir dann auf das andere San Diego Team, die Last Call. Auch dieses Spiel blieb ausgeglichen bis zum Schluss. 15:12 Condors. Im anderen Halbfinale überraschte SD United und erledigte Monster deutlich mit 15:11.

Daher gings für uns nach dem Gruppenspiel im Finale erneut gegen SD United ran. Das Spiel war schnell und umkämpft, aber stets unter unsere Kontrolle. Die Offense klickte besser und besser und gegen Ende verwerteten wir alle Punkte im ersten Anlauf. Wir gewannen das Spiel 15:11 und viel Zuversicht für die Regionals, welche bereits am kommenden Wochenende in San Bernardino stattfinden.

Hier sind alle Resultate der SoCal Open Sectionals zu finden:

http://www.upa.org/scores/tourn.cgi?div=124&id=3874

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Dienstag, 25. September 2007

UPA Club Series

Bevor ich über die Southern California Sectionals berichte, hier noch einmal kurz wie die UPA Meisterschaft funktioniert:

Nordamerika ist in diverse Sektionen aufgeteilt. Diese sind wiederum in 6 Regionen zusammengefasst.

http://www.upa.org/regional-map/regionalmap.shtml

Jedes Team nimmt also an den entsprechenden Sectionals teil und versucht sich für die Regionals zu qualifizieren. Wieviele Regionalspots pro Section vergeben werden, ist unterschiedlich. Es kommt darauf an, wieviele Teams an den Sectionals teilnehmen und wieviele Sektionen der entsprechenden Region zugeordnet sind. Von der Southern California Section können in diesem Jahr 8 Teams an den Southwest Regionals teilnehmen. An den Regionals wiederum versuchen sich die Team für die Nationals in Florida zu qualifizieren. Pro Region werden 2 Spots vergeben. Zusätzlich werden über alle Regionen 4 Wildcarts vergeben: 2 für die stärkste Region (im vergangenen Jahr), 1 für die grösste Region und 1 für die Region mit dem grössten Wachstum gegenüber dem letzten Jahr. Macht Total 16 Teams, die an die Nationals fahren können.

Donnerstag, 20. September 2007

Condors 2007 shirts


Practice Protokoll

Am vergangenen Wochenende hatten wir also Practice in Thousend Oaks. Es war mein erstes Trainingswochenende mit den Condors in dieser Saison und gleichzeitig das erste, an dem alle Teammitglieder vereint waren.

Die Trainingseinheiten waren am Samtag auf 1 pm und am Sonntag auf 10 am angesetzt und sollten jeweils 3h dauern mit je einer Pause nach 60 min. Wir hatten also so zu sagen 6 Lektionen. Lektionen zu bilden hilft uns, fokussiert zu bleiben und so das Maximale aus der uns zur Verfügung stehenden Zeit heraus zu holen.

In der ersten Lektion haben wir uns aufgewärmt:
- Warm up Runde
- Plyometrics
- Range of Motion
- eine Kurzpassübung
- sowie eine Übung mit kurzen, mittleren und langen Cuts bzw. Würfen

In der zweiten arbeiteten wir an der Rotation unserer Dumps/Handler. Später haben wir in eine O und eine D Line aufgesplitet und so die verschiedenen Dump Rotationen eingeübt. Die O war aber jeweils noch nicht so erfolgreich wie gewünscht. Nicht einmal die Hälfte unserer Versuche konnten wir in Punkte verwandeln. Aber immerhin ist jetzt klar, wer wie laufen muss. Am kommenden Wochenende an den Sectionals werden wir gegen die schwächeren Team die Möglichkeit haben, weiter an unserm System zu feilen.

In der dritten und letzten Samstagslektion haben wir vier Endzonen games gespielt und mit einer Serie von Sprints den Trainingstag abgeschlossen.

Anschliessend stand für mich noch der Role talk an. Bei den Role talks geht es darum, mit jedem Spieler zu besprechen, was seine Rolle im Team ist, wie viele Punkte er pro Spiel spielen soll und ob er mehrheitlich O oder D spielt. Ich werde mehrheitlich O spielen - was ich eigentlich erwartet hatte.

Am Sonntag sah die erste Lektion gleich aus wie am Samstag - Warm up. In der zweiten haben wir wiederum in O und D aufgeteilt und diverse Spielsituationen eingeübt.

In der letzten Lektion haben wir wiederum Endzonen games gespielt.

Zum Abschluss gabs dann anstatt Sprints - unsere neuen Shirts und Shorts :-)

Samstag, 15. September 2007

Frisbee Football

Hi all,

War diese Woche recht beschäftigt. Bin irgendwie nicht zum Posten gekommen. Bevor ich aber jetzt nach Thousend Oaks (ca. 45min. südlich Richtung LA) ins Trainingsweekend fahre, will ich noch die Frisbee Football Geschichte auflösen:

Mit Frisbee Football ist schlicht Ultimate Frisbee gemeint bzw. das Spiel, woraus später Ultimate Frisbee entstanden ist. Die Story hat mir der Gili von Klopstock erzählt. Er hat an der EUC in Southampton im russischen Mastersteam gespielt (Dieses Mastersteam hat als International Team vgl. http://www.euc2007.org/html/participants/eligibility.php an der EUC teilgenommen). In diesem Team hat er u.a. mit einem Amerikaner zusammen gespielt (konnte den Namen nicht eruieren - sorry), der scheinbar vor 35 Jahren in den USA "Frisbee Football" gespielt und unterstützt hat. Mein Blog ist also eine Art Tribut an diesen Spieler und seine damaligen Kollegen, welche unseren Sport (mit-)erfunden haben und in den ersten Jahren bereits dabei waren.

Zudem hat mir der Ausdruck "Frisbee Football" gepasst, weil er - so glaube ich - sofort eine Idee vermittelt, wie unser Sport funktionieren könnte. Im Gegensatz dazu lässt "Ultimate" alle und keine Mutmassungen offen, worum es sich handeln könnte ("Ultimate fighting"?!!!). Auf der anderen Seite hat unser Sport weder mit "Foot" noch mit "Ball" sehr viel zu tun. However ;-)

soviel zu Frisbee Football!
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ps. Hab diesem Ami eigentlich die Hand schütteln wollen. Wär so 'ne Art Treffen mit der Geschichte gewesen. Hat aber leider nicht sein sollen.

Dienstag, 11. September 2007

Weekend off

Das vergangene Weekend war das einzige, während meines Aufenthaltes, an dem kein offizieller Ultimate Anlass (Practice oder Turnier) terminiert war.

Ursprünglich wollte ich in den Norden nach San Francisco fahren. Der Greg und der Brandon, welche in dieser Saison für Jam spielen, hatten eh einen Platz frei im Auto. Sie mussten aber nur bis Santa Cruz fahren. Die North Cal Sectionals fanden da statt. Mit dem öffentlichen Verkehr weiter war nicht wirklich eine gute Idee - dauert viel zu lange. Und ein Mietauto wollte ich mir nicht extra leisten. Darum bin ich in SB geblieben.

Am Samstag morgen um 9h wurde ich von Whit und Nick abgeholt zum optionalen Workout. Wir sind also in das Fitness Center gefahren. Der Jonny war auch da. Der Whit nahm uns alle als Gäste mit ins Center. Da mussten wir zuerst noch durch einen Satz Fragen des Managers durch, bevor wir ein Gratis Training absolvieren durften (Der Typ hat mich dann nochmal angerufen und gefragt, ob ich Member werden wolle... ).

Wir absolvierten eine Art Circuit mit immer 30 Sekunden Arbeit und 30 Sekunden Pause. Pro Übung 5 Serien. Zuerst Kniebeugen mit dem Gewicht vorne, dann Kniebeugen mit dem Gewicht auf den Schultern. Dann eine Übung, die ich bis dahin noch nicht gemacht hatte: Gewicht vorne auf Halshöhe. Dann in die Knie und Sprung - durch den Schub auf den Beinen musste dann auch noch das Gewicht in die Höhe geschleudert werden ('s gibt unter Gewichthebern sicher einen Fachausdruck für diese Übung - wie heisst der?). Diese Übung war anstrengend. Am meisten wahrscheinlich, weil ich sie noch nicht kannte und wahrscheinlich die Kraftübertragung Beine-Arme-Gewicht nicht optimal war. Anschliessend haben wir noch ein paar weitere solche Dinge absoviert. Zum Schluss standen dann noch so Medizinballserien auf dem Programm (solche, wie wir sie im vergangenen Winter in der Steigerhubelturnhalle gemacht haben).

Inzwischen war es fast zwölf Uhr. Wir gingen eine Pizza holen und waren gerade zur richtigen Zeit zurück zum Halbfinale Federer - Davydenko. Nach dem glatten Dreisatzsieg von Roger rollten wir dann wieder nach Goleta (liegt nördlich von SB) wo wir zu acht eine Discgolfrunde in Angriff nahmen - mit Ultimate Discs. Ich fand die Idee nicht sonderlich toll - man spielt ja auch nicht Ping Pong mit Tennisbällen... aber um sich mit den anderen messen zu können habe ich mich gefügt.

Am Sonntag gingen wir dann eine Runde Tennis spielen, bevor das grosse USOpen Finale anstand. Das letzte Mal als ich Tennis gespielt hatte, war ich ca. 15. Dachte meine Squash Skills würden mir ein wenig helfen. Dem war aber nicht so. War mehrheitlich froh, wenn ich die Bälle abnehmen und wieder zurück ins Feld brachte. Zwischendurch gelang mal ein Schlag oder so... muss wohl noh chli üebe ;-) Auf jedenfall waren wir dann alle eingestimmt auf Federer-Djokovic!

Voila. Trotz trainings- und turnierfrei ganz ein stattliches Sportwochenende.
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Donnerstag, 6. September 2007

Workouts

Am Dienstag abend stand für mich das erste Condors Workout an. Nun, ich wusste, es würde hart werden. Und das aus verschiedenen Gründen:

_Diese Workouts beginnen im April und bauen aufeinander auf - ich hatte also einen ziemlichen Rückstand
_Ich war immernoch nicht ganz über meinen Jetlag hinweg
_zudem musste ich irgendwie beweisen, dass ich's "verdient" habe, so spät noch in das Team aufgenommen zu werden

Zu meiner Überraschung fand das Training in Cleats auf Rasen statt. Rasenworkouts liegen zwar näher an Frisbee Football bzw. Ultimate, jedoch ist der Rasen nicht ganz so aggressiv wie ein Hartplatz. Ich bevorzuge für Workouts eigentlich den Hartplatz oder den Hallenboden.

Wir haben also mit einem Warm up ähnlich unserer Openteam Warm ups begonnen: Jog, Plyometrics, ROM. Die Übungen haben nur unwesentlich geändert seit ich vor zwei Jahren da war. Anschliessend kamen 4x2 Serien Sprints in einem Quadrat. Man musste jeweils von der Mitte des Quatrates aus ca. 5 Meter zu den Eckcones und zurück. Zwischen den Sprints absolvierten wir Situp und Pushup Serien. Wasserpause 2 min. Später haben wir zwei Gruppen gemacht, damit man bei den Übungen nicht so lange warten muss. Die eine Gruppe (meine) startete mit 4 Serien Pendelläufen: 5 yards und zurück, 10 und zürick, 15, 20. Diese sind ziemlich ermüdend. Hier habe ich auch rausgefunden, wo ich bezüglich Trainingsstand Defizite aufweise. Aber das kommt schon... Pendelläufe sind einfach eine Frage der Übung. 4 Serien Situps. Wasserpause 2 min. Zum Schluss folgten noch eine Reihe Hürdenläufe gekoppelt an Sprint und Catch einer Scheibe. Total 8 Durchgänge.

Die einzelnen Übungen unterscheiden sich nicht sehr stark von dem, was die Angels im Hallentraining machen. Jedoch unterscheiden sich die Anzahl Serien, sowie die Länge (oder Kürze) der Pausen. Der Rhythmus ist einfach höher. Ich hatte -insbesondere während den Pendelläufen - mit Schwindel zu kämpfen und war nahe daran mich zu übergeben. Ich habe gedacht "wenn ich mich mal übergeben muss, dann heute". Aber nein - ich musste nicht.

In ca. einer Stunde muss ich das zweite Mal ran. Bin gespannt, obs gleich wird wie am Dienstag, härter oder ob ich sogar bereits ein wenig besser damit zu recht komme...

löru

ps. Begriffe:
Workout: Physische Trainings mit Pendelläufen, Pushups, Situps, Agility Ladder, etc.
Practice: Trainingseinheiten, in welchen technische und taktische Dinge geübt werden

pps.
Diese Workouts sind soo hilfreich. Genau die machen es aus, ob ich nach einem langen Defensepunkt noch Kraft habe die Offense heim zu tragen. Oder ob ich dem Offender auch nach 5 Cuts noch folgen kann. Dies immer vor Augen haltend, erleichtert das Mitmachen...

Dienstag, 4. September 2007

Labor Day - Santa Cruz

Mein erster Turniertag war vom Jetlag gezeichnet. War primär mit mir selbst und meiner Fitness beschäftigt und erst sekundär mit dem Team und den Gegnern. Aber alles der Reihe nach...

Sind also am Freitag abend nach Santa Cruz gefahren. Ca. 4 Autostunden nördlich von Santa Barbara. Unterwegs 'nen Burrito, dann bei einem Ex-Black Tide Spieler auf die Luftmatratze und weg. Samstag morgen um 6 sind wir dann wieder auf. Schliesslich galt 7am "Cleats on", was soviel heisst, wie bereit sein zum Warm up. Ich habe also am Morgen in der Früh die Condors 2007 das erste mal getroffen. Ganz ein neues Team. Seit 2005 haben rund 2/3 der Spieler gewechselt. Hab also eine ganze Vorstellungsrunde durchgemacht und dann gings los. Immerhin haben die ganzen Teamrituale und die Spielart nicht gross geändert (die Taktik schon, aber dazu später mehr), war also nicht ganz ganz verloren. Erstes Spiel gegen Truck Stop aus Washington DC. Schnell erzählt: haben gute Defense gespielt und gewonnen. Anschliessend folgten drei Stunden Pause - Morgens um 6 auf und dann ab 10 rumhängen... tja, das macht müde.

Als nächstes mussten oder durften wir gegen San Francisco Jam ran. Ganz ein spezielles Spiel. Sind doch diverse Spieler von den Condors dorthin abgewandert. Ganze 6 Excondors spielen nun Jam. 4 weil sie sowiso in SF wohnen, 2 weil sie sich für die UPAs grössere Chancen ausrechnen, als mit den jetzigen Condors. Die UPAs in diesem Jahr sind daher interessant, weil der Gewinner im nächsten Jahr die USA an den WUGC in Vancouver vertreten darf. Zurück zum Spiel: Wir waren entsprechend der Situation geladen und wollten den Ex'dors beweisen, dass ihre Entscheidung ev. nicht richtig war. Starteten gut, sehr gut sogar. 4:1 für uns. Später zeigte sich aber die Erfahrenheit von Jam und deren breiterer Spielerbasis. Sie gewannen die Halbzeit 8:7. Im der zweiten Halbzeit zogen sie einwenig davon 12:9 oder so. Wir konnten uns aber an deren Fersen heften und holten das eine oder andere Break zurück. Bei 14:12 für Jam lief die Zeit aus... oder schon vorher. Auf jedenfall sollte das Spiel bei 15 zu Ende sein. Was folgte war aufregend - ja gerade zu lustig. Jam hat die Scheibe 2 meter vor der Endzone und dem Sieg. Kurzer Backhand - defense Dive - Turn - Punkt Condors. 14:13. Anwurf - Upside Block - Callahan - Break. 14all. Universe Point. Anwurf - 2 Pässe - Drop - Break and Win Condors :-)

Anschliessend mussten wir gegen Sockeye ran. In der ersten Hälfte super gespielt, in der Zweiten gingen uns die Kräfte aus. 15:10 für Sockeye. Diese Jungs sahen aber nicht ganz so unbesiegbar aus, wie man nach dem letzten Jahr hätte meinen können... mal sehen, wie sich die Saison entwickelt.

Zum Schluss spielten wir gegen Voodoo, das zweite Team aus Seattle. Unsere Kräfte waren definitv schwindend und ausserdem war das Feuer weg. Dass taktisch auch noch nicht alles sitzt, hat in diesem Spiel auch nicht gerade geholfen - Das Spiel ging 14:15 verloren. Diese Niederlage hatte aber keine grosse Auswirkung, da wir eh hinter Jam und Sockeye (Jam hat Sockeye mit einem Punkt besiegt!) Dritter im Pool wurden.

Der Samstag abend verbrachten wir in einer Pizzabude ... bin fast eingepennt. Schlussendlich lag ich gegen 10pm auf meinem Airbed und hab einen halben Meter nebem dem laufenden TV wunderbar geschlafen.

Am Sonntag folgten dann noch zwei Poolspiele gegen YR und Invictus. Beide gewonnen. Das Spiel um Rang 5 stand an. Revolver aus der Bay Area. Auch die haben vier Excondors. Und der Rocky Beach spielt auch bei denen - für die, die ihn kennen. Revolver war wesentlich besser organisiert als die beiden morgentlichen Gegner. Physisch waren sie ähnlich stark wie wir. Nach dem der Lead ein paar mal gewechselt hat, haben sie uns aber schlussendlich 15:12 geschlagen. Schade.

Fazit des Weekends: Völlig neues, junges Team, aber trotzdem viel Talent und vor allem grossem Hunger! Es sind definitv noch viele taktische Feinheiten zu bestimmen und auszufeilen, aber ein grosses Potenzial ist vorhanden. Freue mich auf die Saison mit diesem Team!

so, ab auf die Laufbahn...
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ps. Jam over Bravo in the finals
pps. Jam hat ausschliesslich gegen die Condors verloren an diesem Weekend